DER ANTIRADLER

Die meisten Weltreligionen haben einen Widersacher. Im Christentum ist es der Teufel oder auch Antichrist genannt.  Im Buddhismus nimmt Mara oder auch Devadatta die Stelle eines 

„teuflischen“ Verführers ein.


Auch der Cycleismus hat einen Gegenspieler: Den Antiradler! Man nennt ihn auch den Fürst der Pedale, Fahrfel, den Fahrhaftigen, den Höllenfahrer oder den Beelzeradler.


Der Antiradler nimmt viele Gestalten an. Er taucht gerne als egoistischer Radfahrer auf, der keine Rücksicht auf andere „Treter“ nimmt und gut daran zu erkennen ist, dass er immer die Ellebogen ausgefahren hat. Oder er erscheint uns als Rennradfahrer, der mit seines Gleichen laufend nebeneinander fährt und definitiv nie Entgegenkommenden ausweicht. Manchmal verkleidet er sich auch als Hundebesitzer, der die Cycleisten beschimpft, weil man nicht absteigt, wenn man an seiner Töle vorbeifährt. Neuerdings sieht man ihn auch auf diesen geliehenen Scooter in den Großstädten. Dabei stellt er grundsätzlich das Gefährt auf dem Fahrradweg ab oder schmeißt dass Ding irgendwo ins Gebüsch. Scheiss drauf...........


Ein typisches Erkennungsmerkmal des Antiradlers ist, dass er in den Biergärten meistens ein saures oder ein alkoholfreises Radler trinkt.


Der Antiradler ist der natürliche Feind des Cycleisten.

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