Es ist weithin eine anerkannte Tatsache, dass das erste Fahrrad im Jahr 1817 von einem Herrn namens Baron Karl von Drais in Deutschland erfunden wurde. Seither wurde jede Menge Gummi auf den Asphalt gerieben und das Rad entwickelte sich zu einem Symbol von Fortschritt, Spaß, Unterhaltung, Freiheit und Freude.
Grund genug, hier eine neue Zeitrechnung zu starten. Also war es 205 nach Fahrrad (nach heutiger Gregorianischer Zeitrechnung 2022 n.Chr.), dass der tiefste innere Glaube an das Fahrrad eine Handvoll Jungs und Mädels aus dem Süden dieses Landes einte und sie beschlossen, die frohe Botschaft in die Welt zu tragen: Fahre Rad, spüre den Wind auf den Wadeln, nimm es locker, lass es laufen und genieße das Leben in vollen Zügen. Dabei findet man die Ärsche auf allen Sätteln von Zweirad-Transportsystemen wie Lastenräder, E-Bikes, Mountainbikes, Straßen- oder Trekkingräder. Völlig losgelöst von fossilen treibstoffbetriebenen Beförderungsmitteln, treibt es die Bagage zu jeder Zeit auf die Feld-, Wald- und Wiesenwege, aber auch auf asphaltierte Untergründe, um in den Biergärten der Umgebung die lokalen Wirte auch durch den Kauf von Freizeitgetränken zu unterstützen (Initiative "Schwelgen auf Felgen"). Manchmal sogar mittwochs……. völlig verrückt!
Bei diesen Pilgerfahrten an die heiligsten Orte der Bayerischen Kultur, vermehrte sich seit 205 n.Fhrd. die Anzahl der Gläubigen stetig, so dass man dem ganzen Haufen eine Heimat geben wollte. Die erste weltweite Fahrradreligion wurde gegründet: Der Cycleismus, der die Weisheit des Rads mit der Gelassenheit und Freiheit seines Fahrers vereint und nicht nur auf den Straßen der gesamten Welt, sondern auch im Internet eine nette Ecke erschaffen hat. In der „The Church of the f***ing cool Cycleist“ können sich nun die Gläubigen zu Fahrrad-Priestern weihen lassen und damit die Berechtigung erwerben, die frohe Botschaft in die Welt zu tragen. Oder sie machen einfach nur so mit. Besonders enthusiastische Mitradler haben auch die Möglichkeit, in ihrem Biketum eine eigene Radedrale zu eröffnen (Der Satz ist einer zum mitdenken :-)).
Doch bei der ganzen Radlerei und den Unfug, der hier betrieben wird, steht der Cycleismus auch für Menschen ein, denen die Sonne nicht so auf den Sattel scheint. Daher werden ausreichend Cyclecharity-Aktionen veranstaltet, um diese Menschen zu unterstützen. Zudem möchten wir einen Teil dazu beitragen, unsere Umwelt zu schützen, indem mehr Fahrrad gefahren wird.
Gelobt seien alle coolen, humorvollen, toleranten und geselligen Radlfahrer!
(R)a(h)men